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Kaffee aus Kolumbien

Kolumbien ist eines unserer Lieblingsursprungsländer bei Die Röster, da es so viele verschiedene Geschmackserlebnisse hervorbringt.
Kaffee kam Ende des 18. Jahrhunderts durch Jesuitenpriester nach Kolumbien. Die kommerzielle Produktion und der Export blieben jedoch bis zum 20. Jahrhundert begrenzt. Heute ist Kolumbien nach Brasilien und Vietnam der drittgrößte Kaffeexporteur der Welt.

FAKTEN:

  • In Kaffeeindustrie beschäftigt - 600.000 Landwirte 
  • Verbreitete Sorten - Bourbon, Castillo, Catimor, Caturra, Kolumbien, Typica
  • Verarbeitungsmethoden - Washed
  • Erntezeiten: Cauca + Nariño: Mai - Juli (erste Ernte), November - Januar (zweite Ernte); Huila - November - Januar (erste Ernte), Mai - Juli (zweite Ernte)

In einigen Ländern, in denen es keine klar definierten Regen- und Trockenzeiten gibt, gibt es zwei Blüten und Ernten pro Jahr. Kolumbien ist eines dieser Länder, in dem nach der Haupternte die “Fly crop” genannten zweiten Ernte folgt. Die zweite Ernte fällt meist viel kleiner aus.

EIGENSCHAFTEN:

Die ersten Pflanzungen erfolgten im Norden des Landes. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich Kaffeepflanzen im ganzen Land. Die meisten Farmen, auf denen kolumbianischer Kaffee angebaut wird, sind weniger als 5 Hektar groß. Dies bedeutet, dass die fast 600.000 Kaffeebauern in Kolumbien hauptsächlich auf kleinen Familienbetrieben tätig sind.

Kolumbien produziert nur Arabica und der Großteil der Ernte in Kolumbien wird nach der Waschmethode verarbeitet. Die Regionen selbst sind alle sehr vielfältig und produzieren eine beeindruckende Auswahl an einzigartigen Kaffeesorten. Vor allem dank der gebirgigen Topographie des Landes, der Wetterbedingungen und der Nähe zum Äquator. Dies alles trägt zur Erzeugung vieler verschiedener Mikroklimas bei. Kaffee wird je nach Region praktisch das ganze Jahr über geerntet.

wichtige Anbaugebiete und Geschmacksprofil

Kolumbien hat insgesamt 32 Bundesstaaten (Departmentos) und 20 davon produzieren Kaffee. Zu den der bekanntesten Regionen zählen:

Antioquia: Einst eine gefährliche Region ist heute ein pulsierendes Reiseziel. Kaffee spielte eine bedeutende Rolle bei dieser Transformation. Antioquia ist wohl Kolumbiens wichtigstes Kaffeeproduktionsgebiet. Das bergige Gelände und die reichen Böden machen es ideal für den Kaffeeanbau.

Cauca: Cauca ist bekannt für seinen Kaffee aus Inza und der Stadt Popayán und liegt im Südwesten Kolumbiens. Cauca hat ausgezeichnete Bedingungen für den Anbau von Qualitätskaffee mit hohen Lagen und reichem vulkanischem Boden. Die Region ist auch mit einem stabilen Klima gesegnet und das bergige Gelände schützt den Kaffee vor zu viel Feuchtigkeit und starken Passatwinden im Süden.

Nariño: Diese Region befindet sich im äußersten Süden des an Ecuador angrenzenden Landes. Die hohen Gipfel der Anden und die Nähe zum Äquator ermöglichen den Anbau von Kaffee in sehr großen Höhen. Einige Bauernhöfe befinden sich an Berghängen mit einer Höhe von 2000 Metern über dem Meeresspiegel.

Santander: Schattenkaffee ist in diesem Bereich in großen Mengen erhältlich, und die überwiegende Mehrheit davon hat die Rainforest Alliance-Zertifizierung. Dieses Gebiet hat eine geringere Wachstumshöhe und ein trockeneres Mikroklima.

Tolima: Tolima liegt in der Andenregion im mittleren Westen Kolumbiens. In der Vergangenheit war Tolima aufgrund seiner Isolation und Instabilität nur sehr schwer zugänglich. Seit vielen Jahren steht die Region unter der Kontrolle der berüchtigten kolumbianischen Rebellengruppe FARC. Seit 2012 ist durch Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und den Rebellen ein sicherer Zugang zu dieser Region möglich. Seit dieser Zeit wurden einige atemberaubende Kaffees von kleinen Produzenten entdeckt, hauptsächlich über Genossenschaften.

Die nördlichen Regionen des Landes (z. B. Santa Marta und Santander) mit ihren höheren Temperaturen und niedrigeren Höhen bieten vollmundigen Kaffee mit geringerem Säuregehalt. In den zentralen Regionen Antioquia, Caldas und Quindio, in denen der Großteil der Produktion des Landes liegt, wird unter anderem Kaffee mit weichen nussigen Noten, viel Süße und niedrigem Säuregehalt hergestellt. Im Südwesten haben die Bundesstaaten Nariño, Cauca und Huila tendenziell höher gelegene Farmen, auf denen Kaffee mit höherem Säuregehalt und komplexeren Geschmacksprofilen hergestellt wird.

Kolumbien bietet das perfekte Klima, für eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen.

Kaffees aus Kolumbien

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