Waren die letzten Nivona Jahre von Evolutionen geprägt, gibt es diesen Herbst zwei riesen Neuheiten bei Nivona:
Mit einem komplett neuen Brühgruppen-System startet Nivona ein neues Kapitel der Vollautomaten-Technologie. Diese verspricht nichts weniger als bessere Extraktion, einfachere Hygiene und weniger Reparaturen.
Mit der zweiten Neuheit - dem Cube 4 - kreiert Nivona eine neue Produktkategorie. Es kombiniert die einfache Bedienung eines Vollautomaten mit der Hygiene eines Siebträgers.
Schon vor einigen Jahren hörten wir Gerüchte, dass Nivona das Kernstück erneuern will: Die Brühgruppe. Das hört sich erstmal unspektakulär an, es ist aber die wichtigste Komponenten und alles andere rund um die Brühgruppe muss dann auch angepasst werden. Dementsprechend lief dieses Projekt bei Nivona über mehrere Jahre und hat einen siebenstelligen Betrag gekostet.
Das neue System kommt mit 3 Verbesserungen:
Zusammengefasst ist dies unserer Meinung nach ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Als erstes Modell verwendet die neue 8000er Serie die neue Brühgruppe. Mit der Änderung im Herzstück, musste Nivona auch das Gerät rundherum komplett neu konstruieren.
Gleichzeitig hat Nivona der 8000er Serie auch eine neue, moderne Design-Sprache verpasst. Von vorne wirkt das Gerät nun schmäler als alle anderen Serien. Sie ist es in Wirklichkeit aber gar nicht.
Soviel Neues gab es schon lange nicht mehr in einem neuen Nivona Vollautomaten.
Ansonsten kann die 8000er Serie alles, was bisher die 800er Serie konnte. Auch wenn Nivona von einer neuen Serie und nicht von einem Nachfolger 800er Reihe spricht. Wir gehen davon aus, dass 820 und 825 mittelfristig abgelöst werden.
Mit dem Cube präsentiert Nivona eine Innovation, die unserer Meinung nach sehr viel Potential hat. Das kompakte Gerät besteht aus einer Mühle links und einer Brüheinheit rechts. Die Zubereitungskomponenten kommen vom Vollautomaten.
Da Sie aber hier selbst etwas Hand anlegen, spart sich das Gerät einige Komponenten. Bewegliche Teile haben beim Vollautomaten den größten Verschleiß: Die sind hier eingespart. Auch ist der Vollautomaten Brühraum regelmäßig zu reinigen. Den gibt es hier auch nicht.
Daher ist das Gerät sehr klein und es ist einfacher, die Maschine sauber zu halten.
Im Gespräch mit Peter Wildner bei der Fachhandelstagung in Linz, hat uns der Gründer und Geschäftsführer von Nivona die Entstehungsgeschichte berichtet. Immer wieder bekam Nivona die Rückmeldung, dass ein Gerät sinnvoll wäre, mit dem ausschließlich schwarzer Kaffee zubereitet werden kann. Bei klassischen Vollautomaten macht das bautechnisch wenig Sinn.
So wurde das Cube Konzept entwickelt. Und als die ersten Prototypen auf dem Tisch standen, fragten sich alle am Tisch bei Nivona: "Warum haben wir das nicht schon früher erfunden?". Die Lösung ist schlüssig und kommt einen jetzt so naheliegend vor. Trotzdem hatte es bisher niemand umgesetzt.
Wirklich neu ist der sogenannte Click-Cup. Das ist der Behälter, in dem das Mahlgut kommt und der händisch bewegt wird.
Die anderen Kern-Komponenten sind modifizierte Bauteile der bisherigen Nivona Baureihen.
Ist der Cube 4' nun ein sogenannter "Game Changer"? Wir finden, er hat das Potential, den Kaffeemaschinen-Markt zu verändern.
Es ist kein Gerät für Kaffee-Freaks. Der Cube 4' spricht pragmatische Schwarztrinker an:
Welche Geräte wird der Cube 4' unserer Meinung nach ablösen?
Der Herbst bringt zwei große Neuheiten bei Nivona:
Auch wenn die Neuheiten nun am Tablett sind - es bleibt spannend.
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