Bei Kaffee lässt sich gut plaudern - zum Beispiel über kuriose und lustige Kaffee-Fakten. Wir haben ein paar historische und aktuelle Geschichten zum Kaffee zusammengetragen.
Von Ludwig van Beethoven wird erzählt, dass er ein besonderes Kaffeeritual hatte. Er zählte morgendlich genau 60 Kaffeebohnen ab, um damit seinen Kaffee zuzubereiten.
Der schwedische König Gustav III wollte im 18. Jahrhundert beweisen, dass Kaffee giftig ist. Er begnadigte 2 Verbrecher mit der Auflage, dass der Eine jeden Tag Kaffee und der Andere jeden Tag Tee trinken musste. Als erstes starb übrigens der König.
Kaffee wurde in den vorherigen Jahrhunderten teils verteufelt - teils verehrt. Es stellte aber auf jeden Fall einen Macht- und Wohlstandsfaktor dar. Die Regierenden wollten dies kontrollieren. So verbot Friedrich der Große 1766 den privaten Handel mit Kaffee. Er stellte auch sogenannte Kaffeeriecher an, die illegale Röstereien erriechen sollten.
Natürlich wurde trotzdem viel geröstet und dem Staat entgingen viele Steuereinnahmen. Daher wurde später das Rösten wieder erlaubt und dafür eine Kaffeesteuer eingeführt. Diese Steuer gibt es als historisches Kuriosum übrigens noch heute. € 2,19 muss man in Deutschland pro kg Kaffee abliefern.
Ist der Kaffeekonsum abhängig von Ihrem Beruf? Ja sagt das Meinungsforschungs-Unternehmen Pressat. Auf Basis einer Umfrage von 10.000 Teilnehmern wurde eine Top 10 Liste der Berufe mit dem höchsten Kaffeekonsum erstellt:
Wie würde die Rangliste unserer Kunden aussehen? Natürlich sind die Professionen sehr durchmischt. Auffällig viele Kunden haben wir bei Selbstständigen, Ärzten aber auch Anwälten.
Kaffee beeinflusst nicht nur das Gehirn, es regt auch zu Innovationen an. Die Webcam wurde beispielsweise so erfunden:
Wissenschaftler in Cambridge hatten eine Filtermaschine. Sie ärgerten sich, wenn sie mehrere Stockwerke in die Küche gingen und dann bemerkten, dass der Kaffee aus war. So nahmen sie Anfang der 1990er Jahre eine damals sehr teure Kamera und richteten diese auf die Kaffeemaschine. Sie programmierten einen Software, sodass sie die Bilder auf dem Desktop sehen konnten. So wußte jeder Wissenschaftler, wann es sich lohnte zur Kaffeemaschine zu gehen.
Mit der Geburt der Vernetzung und des Internets wurde diese Idee dann zur Webcam. (-> zum Interview mit Entwickler auf Focus Online)
Haben Sie sich schonmal gefragt, warum der Espresso an der italienischen Bar so günstig ist. Meist kostet dieser € 1. Das ist nicht der knappen Kalkulation der italienischen Gastronomen geschuldet, sondern einer Preisbindung.
Während andere Nationen Maximalpreise für Brot oder Milch festlegen, fixiert jede Kommune in Italien einen Maximalpreis für den " Espresso al banco".
Kaffee ist im Büro eine wichtige Komponente. Das Getränk schafft nicht nur Genuss und bleibt bei Kunden in Erinnerung.
Laut einer US Studie fördert Kaffee auch die Zusammenarbeit. Forscher der Ohio State University führten Experimente mit Studenten durch, wobei ein Teil Kaffee serviert bekam und die andere Gruppe nicht. Auch gab es eine Gruppe mit koffeinfreiem Kaffee.
Danach diskutierte die Gruppe über ein kontroversielles Thema - konkret die Occupy-Bewegung.
Die Teilnehmer mit Koffein im Blut brachten sich besser und konstruktiver in die Diskussion ein. Auch die Bewertung der Mitdiskutanten war bei dieser Gruppe positiver. Als möglicher Grund wurde die bessere Aufmerksamkeit angegeben. Die Studie können Sie hier nachlesen.
Wenn das kein Grund für guten Kaffee im Büro ist .. aber dass ist ein anderer Artikel (zum Kaffee im Büro Artikel).
Seite teilen:
Sie interessieren Fakten zu Kaffee, Espressomaschinen und alle Neuigkeiten rund um die Bohne?