Machmal ist die Begeisterung für die Anschaffung einer Espressomaschine nicht ansteckend. Oft haben wir potentielle Kunden zu Besuch, die uns überzeugt und mit dem Vorsatz verlassen, nun auch den Partner zu überzeugen.
Interessanterweise sind es vorwiegend die Männer, die gerne eine Espressomaschine hätten und die bessere Hälfte überzeugen möchten.
Wir haben ein paar Tipps, wie Sie das schaffen.
Das Überzeugenste ist das Ergebnis. Trinkt ihr Partner gerne Cappuccino. Dann lassen Sie einen gut zubereiteten Cappu mit Latte Art für sich sprechen.
Ohne Espressomaschine können Sie aber natürlich nicht üben und sind daher vielleicht auch noch kein Milchkünstler. Stellen Sie daher am besten sicher, dass der Verkäufer im Geschäft Ihrer Wahl gute Cappuccinos zubereiten kann. Das hat ehrlicherweise auch den Vorteil, dass es dann leichter aussieht, als Ihnen Milchschäumen vielleicht anfangs fällt.
So gelangen Sie optimalerweise dann zu einem "Ich weiß zwar noch immer nicht, wo wir das Gerät hinstellen, aber der Cappuccino ist richtig gut". Wenn Sie bei der Platzdiskussion sind, haben Sie schon einen riesigen Schritt gemacht. Diese Diskussion ist zu 99% sachlich lösbar.
Es gibt Bedenken bei Espressomaschinen, die ihre Berechtigung haben. Das kann der benötigte Platzbedarf sein. Manche fürchten, dass die Zubereitung komplex ist. Andere sehen den etwas höheren Reinigungaufwand bzw etwas mehr Schmutz im Vergleich zur vielleicht existierenden verkapselten Lösung kritisch.
Da ist es an Ihnen, diese Bedenken Ernst zu nehmen und auch Lösungen zu liefern. Bieten Sie doch an, dass Sie die Reinigung durchführen. Keine Angst, die Verpflichtung, die Sie hier eingehen ist sehr überschaubar.
Sie können auch vorschlagen, dass Sie sich ja mit der Materie gerne auseinandersetzen möchten und daher die Kaffees auch größtenteils zubereiten werden.
Wir haben einige Kunden, wo die Küche (noch) traditionell aufgeteilt ist, aber der Mann sich um die Kaffeemaschine kümmert. Die Espressomaschine ist da die einzige Enklave im "Herrschaftsgebiet" der Frau.
Eine Kundin hatte berichtet, dass die Espressomaschine eine positive Nebenerscheinung hatte: Dem Mann ist das Gerät so wichtig, dass er sie regelmäßig auch außen reinigt. Und wenn er schon am Putzen ist, dann nimmt er den Rest der Küche auch regelmäßig mit.
Lassen Sie die/den Partner/in ehrlich mitentscheiden. Technisch haben Sie das Zielgerät vielleicht schon anviesiert. Es gibt aber unterschiedliche Designs bei vergleichbaren Technologien. Lassen Sie hier mitentscheiden, sodass es schlussendlich nicht "Deine Espressomaschine" sondern "Unsere Espressomaschine" ist.
Die Bedenken sind oft vielfältig. Lassen Sie den Verkäufer/Experten im Geschäft die Bedenken behandeln. Die Meinung/Erfahrung des Experten wird meist einfacher akzeptiert als zusammengesuchte Informationen.
Sie können uns ob der oberen Absätze manipulative Taktiken vorwerfen. Nun ja, ganz ist das nicht von der Hand zu weisen.
Wir machen dies aber mit gutem Gewissen aus einer Erfahrung: Nach ein paar Wochen kommen die neuen Besitzer eine Espressomaschine wieder zu uns, um Kaffee nachzukaufen. Und zu diesem Zeitpunkt sind beide Partner überzeugte Besitzer des Geräts.
Täglich tollen Kaffee zu bekommen, überzeugt nachhaltig. Auch die Begeisterung von Besuchern motiviert natürlich.
Abschließend geben wir Ihnen noch 2 langfristige Auswirkungen zu bedenken: Viele Kunden berichten, dass sich die Anzahl der Besucher erhöht hat. Auch trinken viele auswärts seltener Kaffee, da sie nun an tolle Qualität gewöhnt sind.
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